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Leas und Rahels, also einer der wichtigsten Mitglieder der israelitisch-germanischen Völkerfamilie. Hat man immer die Ehe Rebekkas mit Isaak gedeutet als Verstärkung der ältesten, der Abraham-Gruppe, durch einen Nachschub aus Haran, so sehen wir, um welche Völkerstämme es sich dabei gehandelt hat, verstehen auch, warum der Ribuarier, d. h. Ruben, in Europa seinen Namen erhalten hat von רבקה ribqa, wie Rebekka im Hebräischen heißt. Der Unterstamm der Bataver, die Kaninefaten, werden vermutlich in irgend einer Weise nach Kanaan genannt sein; der mittelalterliche Name ihres Landes Kinnehem = כנגן kena'an.

Hier läßt sich nun eine schwierige Frage aufklären, die mit den bisherigen Mitteln nicht lösbar war. Im europäischen Hethiterlande, um diesen Ausdruck einmal zu gebrauchen, und darüber hinaus sich abschwächend gibt es ein besonderes Wort für einen Wasserlauf apa, opa, ipa, abgekürzt pe und hochdeutsch affa usw., z. B. in der Nähe meines Wohnortes Aprath, der Quellort der Düssel, weiter abwärts Dornap, dann Hespertal, Tal der hesipe des Buchenbaches; nach Hagen zu die Ennepe, Milspe usw. Solche überaus zahlreichen Namen lassen sich aus dem Germanischen nicht erklären. Denn das lateinische Wort aqua Wasser ist germanisch Ache, aha, abgekürzt a. Dafür heißt der Plural von ap- im Arischen Wasser; vgl. iranisch der Blitzgott apäm napät der Sproß der Wasser, d. i. der aus dem Wasser der Wolken gezeugte Blitz. Aus Haran stammt unser Wort apa und ist von den germanischen Hethitern ins Deutsche übernommen worden. Haben wir 3 Stammesnamen, wo hebräisches r als germanisches l wiedergegeben wird, so beachte man, daß dieser Wechsel gleicherweise sich auf das Syrische, Ägyptische und Iranische zurückführen läßt.

Verwandte Gedankengänge leiten uns hinüber zu dem wichtigsten Gesamtnamen Israels, zu יעקב ja'qob. Das Alte