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Testament leitet seinen Namen ab von עקב 'aqeb Ferse (I Mose 25, 26; 27, 36; Hosea 12, 4). Das läßt sich erklären; man muß nur annehmen, daß die Iranier Harans Perser gewesen sind, Farsen in ihrer eigenen Sprache. Da im Germanischen Farse an Ferse anklingt, so ergab die Übersetzung im Hebräischen den Namen Jakob. Die Israeliten und Germanen erscheinen also im Gefolge der Perser. Als Abkömmlinge Harans nannten sie sich nach dem Herrschervolk des Landes, so wie später die Ostgoten nach dem Königshause Amelungen, die Franken nach Karl dem Großen Kärlinge hießen. Nach den Persern heißen mehrere Volksund Stammesbezeichnungen. Im Deboraliede heißen die israelitischen Krieger פרזון pherason, das entspricht dem germanischen Stamm der Friesen, die zu Juda zu rechnen sind. Weiterhin heißt ein Stamm oder eine Klasse der vorisraelitischen Bevölkerung פרזי pherissi. Hierhin zu rechnen ist auch Judas Sohn פרץ pherez, vielleicht sogar mit Abfall der Schluß-Konsonanten אפרים Ephraim. Die lautlichen Änderungen deuten auf die üblichen Volks-Etymologien hin. Nun erscheint auch beim Namen Juda der Name Jakobs selbst, nämlich als Angeln; diesen Namen leitet man ab vom Gottesnamen Ingwo, der dem Namen יעקוב ja'qob gut entspricht. Es ist sehr bezeichnend, daß auch in dem südlichen Gebiet Judas die Angeln erscheinen, wie es angibt die lex Angliorum et Werinorum, hoc est Thuringorum. Man kann nun den Namen יהודה jehuda in Zusammenhang bringen zur Gottesbezeichnung הוד hod göttliche Majestät. Das ergibt in der üblichen Namensform יהוד jahod. Nun heißt aber in den hebräischen Namen mit Verschleißung des Schluß-d der Name Gottes Jehova, wie wir sagen, יהו und יהו jaho und jahu. Demnach ist Juda genannt nach dem israelitischen Gottesnamen. Fernerhin erscheint der Gesamtname des Volkes, Jakob, bei Teilen Judas, bei den Angeln und Friesen.
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